Kräuteröle

Gelegentlich ist es hilfreich, ein selbstgemachtes Kräuteröl zur Hand zu haben. Die Herstellung ist zudem recht simpel und die fertigen Öle halten sich kühl gelagert mindestens drei Monate.

Für das Kräuteröl:

  • 50 g Minz-, Petersilien-, Estragon-, Basilikum- oder Thai-Basilikumblätter
  • 30 g Olivenöl
  • 30 g Sonnenblumenöl

basilikumöl serie

Ich blanchierte die abgezupften Kräuterblättchen kurz, schreckte sie in eiskaltem Wasser ab und drückte sie in einem Geschirrtuch gut aus. Herr H. erwärmte beide Öle auf 60°C, gab die Blättchen mit dem warmen Öl in einen hohen Mixbecher und pürierte sie ca. 5 Minuten. Dort durfte die Masse über Nacht ziehen. Am nächsten Tag gab ich sie in einen sehr feinen Dauerteefilter. Nach einigen Stunden war das tiefgrüne, hocharomatsche Öl abgetropt. Ich gab es in ein grünes Fläschchen und bewahrte es Kühl auf.

Aus: Kräuter Tanja Grandits

4 Gedanken zu „Kräuteröle

  1. Pingback: Die Wandelbare | Kochpoetin

  2. Ich kannte Kräuteröl bisher nur in Form von in Öl eingelegten frischen Kräutern. Verlieren die Kräuter durch das warme Öl und die Hitze im Mixer (meiner wird gern warm) an Geschmack?
    Ich habe vor, in diesem Jahr mit Wildkräuterölen zu experimentieren und probiere das Verfahren dann gern aus. Danke fürs Vorstellen!

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    • Gern, Peggy. Die Öle, die ich bisher gemacht habe, waren sehr aromatisch (das Basilikumöl sogar noch nach 6 Monaten, auch wenn die Farbe natürlich eine wenig ins Olive kippt). Ich habe allerdings auch keine ganzen 5 Minuten püriert, sondern alles nur im Zerkleinerer laufen lassen, bis es „glatt“ war.

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  3. Pingback: Und ewig lockt der Herd | Kochpoetin

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